Leberblümchen (Hepatica nobilis)

Das Leberblümchen ist eine wintergrüne, 10-25 cm hohe Pflanze. Ihre ledrigen Blätter sind in 3 Lappen geteilt und haben eine leichte Ähnlichkeit mit der menschlichen Leber, was wohl der Grund für die Namensgebung war. Die Blattoberseite ist dunkelgrün, während die Unterseite eher eine purpur-violette Färbung aufweist. Die Blüte des Leberblümchens ist blau bis blauviolett (Bild) und schließt sich bei Regen und am Abend.

Laub- und Nadelwälder sowie Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte sind ein idealer Lebensraum für diese Pflanze.

Leberblümchen

Foto: Kay Sbrzesny

Im Naturpark findet man das Leberblümchen z.B. in den Eichen-Hainbuchenwäldern im Roschertal und am Breiteberg.

Nach BNatSchG steht die Pflanze unter besonderem Schutz. Sie darf nicht gepflückt oder ausgegraben werden. In Sachsen zählt sie zu den gefährdeten Arten.

Das Leberblümchen ist schwach giftig und ruft Reizungen an der Haut und an den Schleimhäuten hervor.

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