Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Die Wasseramsel (Eurasische Wasseramsel) ist die einzige in Mitteuropa vorkommende Art der Familie der Wasseramseln. Ihr rundlicher, eher gedrungener Körper erreicht eine Länge von 18 cm. Kopf und Nacken sind mittelbraun, während die übrige Oberseite eher eine schiefergraue Färbung aufweist. Markant ist der leuchtend weiße Bauchlatz.
Foto: Kay Sbrzesny
Sie ist eine typische Art der klaren, sauerstoff- und strömungsreichen Fließgewässer. Dies sind vor allem Bäche und Flüsse in der Oberlaufregion. Der Gewässerboden sollte steinig oder kiesig sein und das Ufer muss eine abwechslungsreiche, buschige Vegetation aufweisen. Das Besondere an der Wasseramsel ist ihre Art des Nahrungserwerbs. Obwohl sie ein Singvogel ist, taucht sie und geht auf dem Gewässergrund entlang um Steine umzudrehen und Insekten zu schnappen.
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Im Naturpark dürften die Vögel theoretisch an den klaren Gebirgsbächen vorkommen, jedoch sind sie aufgrund ihrer guten Tarnung nur schwer zu erkennen. Allerdings wurden schon Exemplare außerhalb ihres bevorzugten Lebensraumes an der Mandau in Zittau gesichtet.
Nach BNatSchG steht die in Sachsen gefährdete Wasseramsel unter besonderem Schutz. Auch wird sie in der Vogelschutzrichtlinie gelistet.
Quellen: /3, /21, /22