Panoramafoto: Kay Sbrzesny
Der Breiteberg entstand im Rahmen der vulkanischen Aktivitäten im Tertiär vor ca. 33 Millionen Jahren. Er besteht aus Phonolithplatten (Klingstein), die sich auf einem Sockel aus Basalt angeordnet haben.
Auf der Südseite des Berges wurde im Jahr 1936 Gestein aus dem Berg geschlagen um den 13 m hohen Dr.-Curt-Heincke-Turm zu bauen. Schon einige Jahre vorher wurde 1880 ein Turm aus Holz errichtet, der jedoch durch einen Sturm schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde und bereits 1889 wieder abgerissen werden musste. 1881 wurde eine Gaststätte eröffnet, die heute zu den ältesten Bergbauden der Umgebung zählt.
Vom Aussichtsturm, der nicht frei zugänglich ist (den Schlüssel erhält man in der Bergbaude), kann man Richtung Nordosten in das Mandautal blicken. Auch das Zittauer Becken ist weiter östlich gut erkennbar. Auf tschechischer Seite erscheint am Horizont der Jeschken und bei sehr guter Sicht kann man sogar die Schneekoppe erkennen.
Aufgrund der Artenvielfalt an den Hängen des Berges ist er ein Teil des FFH-Gebietes „Basalt- und Phonolithkuppen der östlichen Oberlausitz“.
Um den Breiteberg ranken sich einige Sagen. So sollen im Berg kleine zwergenähnliche Wesen, die Querxe hausen und die dortigen Schätze bewachen. Hinweise auf diese Legende findet man zum Beispiel in einer alten Kirchenschrift aus dem Jahr 1619, in der der die Bezeichnung „Zwergberg“ vermerkt ist. Auch gibt es am Breiteberg eine eingefasste Quelle, die den Namen „Querxenbrunnen“ trägt.
Foto: Kay Sbrzesny
Über den Breiteberg führt ein Ringweg. Einen Parkplatz findet man weiter südlich am Fuß des Seidelsberges.
Quellen: /3,/6