Lausche
Die Lausche gehört zu einem Teilgebiet des FFH-Gebietes „Hochlagen des Zittauer Gebirges“. Der Bereich weist eine Fläche von 16,9 ha auf.
Foto: Kay Sbrzesny
Der Gipfel und die steilen Hänge der Lausche sind geprägt durch Buchenwald, der zum Großteil dem FFH-Lebensraumtyp des Waldmeister-Buchenwaldes entspricht. Ein kleiner Teil wird auch dem Hainsimsen-Buchenwald zugeschrieben. Es existiert hier eine artenreiche Krautschicht, die Pflanzen wie Lerchensporn, Einbeere und Schildfarn enthält. Unterhalb des Lauschegipfels befindet sich der freistehende Hickelstein, der zum FFH-Lebensraumtyp der Silikatfelsen mit Felspaltenvegetation gezählt wird. Das Gebiet fasst auch einen kleinen Teil der Wiesen nordöstlich des Gipfels ein. Auf diesen Berg-Mähwiesen findet man zum Beispiel die Arnika.
Auf der Lausche leben Tiere wie die Haselmaus, der Grauspecht, der Schwarzspecht und die Kreuzotter. Eine Besonderheit stellt die Alpenspitzmaus dar, die in Sachsen vom Aussterben bedroht ist und für gewöhnlich in höheren Lagen vorkommt.
Ein Großteil des Teilgebietes wurde zum Naturschutzgebiet ernannt. Der überwiegende Teil der bereits erwähnten Lauschewiesen ist ein geschützter Landschaftsbestandteil. Zusätzlich gehört ein kleiner Bereich des Teilgebietes zur Horstschutzzone Wändebruch. Des Weiteren ist die Lausche ein Teil des Europäischen Vogelschutzgebiets „Zittauer-Gebirge“.
Die Lausche ist aufgrund ihres Status als höchster Berg des Zittauer Gebirges ein beliebtes Ausflugsziel und über mehrere Wanderwege erreichbar.
Quellen: /15, /31