Blaukehlchen (Luscinia svecica)

Das Blaukehlchen ist ein kleiner Singvogel, der in Europa, Asien und Nordafrika beheimatet ist. Der Vogel zeichnet sich durch sein leuchtend blaues Kinn und seine orange-bräunliche Brust aus, wodurch er leicht zu erkennen ist.

Foto: Stephan Sprinz


Das Blaukehlchen ist ein Zugvogel und verbringt die Wintermonate in Afrika. Im Frühling kehrt der Vogel in seine Brutgebiete zurück, die sich in Feuchtgebieten, sumpfigen Wiesen und entlang von Flussufern befinden. Das Männchen markiert sein Territorium durch Singen und verteidigt es gegenüber anderen Männchen.
Das Blaukehlchen ernährt sich von Insekten, Spinnen und Würmern, die es im Unterholz oder auf dem Boden findet. Der Vogel baut sein Nest in dichtem Gestrüpp oder auf dem Boden und legt etwa fünf bis sechs Eier. Die Küken schlüpfen nach etwa zwei Wochen und werden von beiden Elternteilen gefüttert und beschützt.

Das Blaukehlchen ist in vielen europäischen Ländern ein geschützter Vogel und steht unter strengem Naturschutz. Die Zerstörung von Feuchtgebieten und der Einsatz von Pestiziden haben zu einem Rückgang der Populationen geführt, sodass der Vogel heute in vielen Gebieten selten geworden ist.

In der menschlichen Kultur hat das Blaukehlchen eine lange Geschichte als Symbol für Liebe und Glück. In vielen Volksliedern und Gedichten wird der Vogel als Bote der Liebe und des Frühlings besungen.
Insgesamt ist das Blaukehlchen ein faszinierender Vogel, der in vielen Kulturen eine wichtige Rolle spielt. Sein leuchtendes Aussehen und sein melodischer Gesang machen ihn zu einem begehrten Ziel für Vogelbeobachter und Naturfreunde.

Es ist ein Vorkommen im Eichgrabener Feuchtgebiet bekannt.

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