Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
Der Rundblättrige Sonnentau ist eine sogenannte „Fleischfressende Pflanze“. Er bildet eine Rosette, an der an 1-7 cm langen Stielen die Blätter sitzen. Diese sind mit feinen, rötlichen Tentakeln ausgestattet, die eine klebrige Flüssigkeit abgeben. Daran bleiben kleinere und größere Insekten hängen. Die weißen Blüten der Pflanze sind eher unscheinbar. Sie sitzen an Trauben und öffnen sich nur bei ausreichend Sonnenschein.
Foto: Kay Sbrzesny
Die Pflanze besiedelt extrem saure und nährstoffarme sowie nasse Böden. Diese finden sich insbesondere in Mooren und Moorwäldern. Doch auch in Zwergstrauchheiden und auf Borstgrasrasen findet sie einen Lebensraum.
Im Naturpark ist der Rundblättrige Sonnentau aktuell nur noch vom Hangquellmoor am Sonneberg bekannt.
Aufgrund der Seltenheit der benötigten Biotope ist die Pflanze in Sachsen stark gefährdet und ist nach BNatSchG besonders geschützt. Sie darf nicht zertreten, gepflückt oder ausgegraben werden.
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