Eichgrabener Feuchtgebiet
Das Eichgrabener Feuchtgebiet liegt ca. 1 km südlich von Zittau und besitzt eine Ausdehnung von 150 ha.
Es ist ein überwiegend offenes Grünlandgebiet, welches durch staunasse- und grundwasserbeeinflusste Böden gekennzeichnet ist. Im Gebiet befinden sich verschiedene kleinere Stillgewässer.
Der das Feuchtgebiet durchfließende Eichgrabener Pfaffenbach ist dem FFH-Lebensraumtyp eines Fließgewässers mit Unterwasservegetation zuzuordnen. Des Weiteren lassen sich hier stellenweise Flachland-Mähwiesen finden. An 2 Stellen stockt ein Erlen-Eschen-Weichholzauwald mit einem hohen Traubenkirschenanteil.
Foto: Kay Sbrzesny
An FFH-Tierarten konnte anhand von Fraßspuren und Kot der Fischotter nachgewiesen werden. Des Weiteren kommt im Gebiet das Große Mausohr (eine Fledermausart) vor. Weitere Fledermäuse, die hier einen Lebensraum finden, sind z.B. der Große Abendsegler und die Wasserfledermaus.
Der sich im FFH-Gebiet befindende Henkerteich wurde als Flächennaturdenkmal ausgewiesen. Es ist geplant das gesamte Gebiet als Naturschutzgebiet auszuweisen.
Das Eichgrabener Feuchtgebiet ist durchzogen von verschiedenen Wegen und somit gut erschlossen, dennoch sollte man die Wege nicht verlassen, insbesondere zur Zeit der ausgewiesenen Horstschutzzone an den drei größeren Teichen.
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